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Den Berufseinstieg meistern mit Diabetes Erfahrungen & Tipps aus der Azubi-Zeit von Andreas Reimche

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Was macht ein junger Mann, der gerade mitten in der Ausbildung zum Bürokaufmann steckt und von heute auf morgen die Diagnose Typ-1-Diabetes bekommt? Die Krankheit einfach ignorieren und so weitermachen wie bisher? Nein! Sich zu Hause einigeln und bloß niemanden einweihen? Das kam für Andreas Reimche erst recht nicht in Frage! Im Gegenteil, für ihn war schnell klar, dass er sich weder verstecken noch seinen Mitmenschen die Diagnose verschweigen wollte. Der heute 30-Jährige berichtet uns in einem Gespräch von seinen Erfahrungen als Berufseinsteiger und darüber, wie sich sein Arbeitsalltag durch den Diabetes verändert hat.

Eine offene Kommunikation erleichtert den Berufsalltag

„Natürlich war die Diagnose erst mal ein Schock“, erzählt Andreas Reimche. „Ich war Anfang zwanzig, wollte frei sein, feiern und das Leben genießen. Und nicht gezwungen sein, plötzlich auf jedes Detail achten zu müssen und permanent daran zu denken, ob ich auch genügend Teststreifen und Insulin dabeihabe!“ Auch die Angst vor Ablehnung spielt anfangs eine Rolle: „Ich habe mir schon Gedanken darüber gemacht, wie meine Chefs mit meiner Krankheit umgehen werden. Schließlich dauert es ja einige Zeit, bis man richtig eingestellt und der Diabetes in den Alltag integriert ist. Außerdem wollte ich natürlich niemandem zur Last fallen.“ Trotz seiner Bedenken entschied sich Andreas Reimche für eine offene Kommunikation – und traf auf äußerst verständige Vorgesetzte, die sehr schnell merkten, wie gewissenhaft der junge Auszubildende mit seiner Arbeit UND seinem Diabetes umging. Bereits nach wenigen Monaten, beim nächsten HbA1c-Messen in der Arztpraxis, war der Wert schon im optimalen Bereich. Erstaunlich, wenn man bedenkt, wie umständlich allein das Blutzuckermessen zu dieser Zeit noch war.

"Ob als Kurier auf der Straße oder im Büro – mit einem gut eingestellten Diabetes ist viel möglich!

Als berufliche Hürde hat Andreas Reimche seinen Diabetes nie empfunden: „Ich habe früher nebenbei sogar den ein oder anderen Fahrerjob gemacht. Da waren Strecken nach Hamburg und zurück oder zum Nürburgring keine Seltenheit. Und das, obwohl ja auch das Thema Autofahren mit Diabetes immer wieder heiß diskutiert wird.“ Heute nutzt Andreas Reimche das Dexcom G6 rtCGM-System1. Für ihn trotz seines bereits zuvor souveränen Umgangs mit seinem Diabetes eine Art Befreiungsschlag: „Von jetzt auf gleich hat ein Umdenken bei mir eingesetzt und die verlorene Freiheit war plötzlich wieder da - sowohl im Job als auch im Privatleben.“ Mittlerweile fühlt es sich für ihn manchmal sogar so an, als sei der Diabetes gar nicht mehr da - so selbstverständlich managt der Bürokaufmann mittlerweile seinen Alltag.

Aufklärung sorgt für mehr Akzeptanz – im Job wie im Privatleben

Trotzdem wünscht sich Andreas Reimche auch in der Gesellschaft mehr Aufklärung und Akzeptanz in puncto Diabetes: „Zwar wird in den Medien immer mal wieder über das Thema berichtet, allerdings eher oberflächlich. Nach wie vor gibt es Menschen, die einen Insulinpen tatsächlich für eine Heroinspritze halten.“ Umso wichtiger, zumindest das eigene Umfeld umfassend aufzuklären. Und was für Tipps hat Andreas Reimche aus seinen Erfahrungen im Umgang mit Diabetes am Arbeitsplatz? „Versteckt euch nicht mit Diabetes! Geht offen und ehrlich damit um und kommuniziert mit Kollegen und Vorgesetzten. Dann fühlt ihr euch auch nicht alleine mit der Krankheit!“ Und zum Thema Berufswahl? Auch hier findet Andreas Reimche klare Worte: „Ihr könnt alles erreichen – auch mit Diabetes! Kein Job ist unmöglich!“ Schöner kann man jungen Berufseinsteigern mit Diabetes kaum Mut machen!

Sie hätten gerne mehr Informationen zum Dexcom G6? Dann fordern Sie diese gleich hier an oder besuchen Sie uns auf unserer Homepage.

 

Quellen:

[1] Real-Time-Glucose-Monitoring, dt.: kontinuierliche Gewebeglukosemessung in Echtzeit.

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