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Diabetische Retinopathie: Die richtige Einstellung kann die Augengesundheit schützen

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Augen weit auf – Tropfen hinein – warten – und die Welt um uns herum verschwimmt … Und das aus wichtigem Grund! Denn das vorübergehende Weitstellen der Pupille nimmt uns zwar für kurze Zeit die klare Sicht, bietet dem Augenarzt dafür aber vollen Durchblick. Durch die erweiterte Pupille hindurch kann er mittels Augenspiegelung den Augenhintergrund mit all seinen feinen Strukturen wie Netzhaut, versorgende Gefäße und Sehnerv-Kopf genau auf mögliche Veränderungen untersuchen und gegebenenfalls frühzeitig geeignete Therapiemaßnahmen einleiten.

Der regelmäßige Besuch beim Augenarzt zählt insbesondere für Menschen mit Diabetes zum Pflichtprogramm – denn neben Nerven, Nieren und dem Herz-Kreislaufsystem sind auch die Augen gefährdet, wenn das Diabetesmanagement nicht stimmt und die Blutzuckerwerte machen, was sie wollen.

Frühzeitige Diagnose ermöglicht rechtzeitiges Handeln

Das Tückische daran: Ein schlecht eingestellter Stoffwechsel treibt sein Unwesen zunächst meist unbemerkt. Heimlich, still und leise können dauerhaft zu hohe Blutzuckerwerte Schäden an den kleinen Blutgefäßen der Netzhaut, auch Retina genannt, verursachen[1]. Dies können winzige Gefäßaussackungen und in der Folge eine Schwellung der Netzhaut oder kleine Einblutungen sein. Auch kann es zu einer verminderten Durchblutung und damit Unterversorgung der Netzhautzellen mit Sauerstoff kommen[2]. Wichtig zu wissen: Bereits das Anfangsstadium dieser sogenannten diabetischen Retinopathie kann der Augenarzt durch eine Untersuchung des Augenhintergrunds erkennen, obwohl der Patient oftmals noch keinerlei Beschwerden hat.

Bleibt die Erkrankung unbehandelt und schreitet weiter fort, versucht der Körper den Sauerstoffmangel durch die Bildung neuer Blutgefäße auszugleichen. Was gut klingt, kann schlimm enden, denn die neuen Gefäße sind der großen Aufgabe nicht gewachsen: Zum einen sind sie sehr brüchig und reißen oder platzen leicht. Zum anderen verlassen sie gern ihren Bestimmungsort und dringen bis in den Glaskörper des Auges vor, also in die galertartige Masse zwischen Netzhaut und Linse. Kommt es hier zu Einblutungen, kann das starke Sehstörungen nach sich ziehen. Weiterhin kann eine Retinopathie in diesem Stadium zu Netzhautablösungen und schlimmstenfalls sogar zur Erblindung führen[2].

Je nachdem, in welchem Stadium eine Retinopathie erkannt wird, kommen verschiedene Therapieansätze zur Anwendung. Erfahren Sie mehr dazu auf der Webseite von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe e.V.

Retinopathie vorbeugen – Was Sie selbst tun können

Die gute Nachricht: Es gibt so einiges, was man selbst tun kann, um die Vorbeugung einer Retinopathie zu unterstützen. Zwar gibt es einige Risiko-Faktoren wie Diabetes-Typ, Diabetesdauer und genetische Veranlagung, die sich natürlich nicht beeinflussen lassen, aber eben auch ganz maßgebliche Stellschrauben.

  • Allen voran: das Diabetesmanagement! Ein gut eingestellter Stoffwechsel kann entscheidend dazu beitragen, das Erkrankungsrisiko zu verringern. Hier kommen rtCGM[3]-Systeme wie das Dexcom G6 ins Spiel: Mittels eines Sensors wird der Glukosegehalt des Unterhautfettgewebes kontinuierlich gemessen und automatisch alle fünf Minuten an ein Smartphone, eine Smartwatch oder das Dexcom Empfangsgerät gesendet[4]. So haben die Verwender ihren Gewebezuckerverlauf in Echtzeit im Blick und können schnell auf zu hohe oder zu niedrige Werte reagieren. Ein erweitertes Warnsystem mit individuell einstellbaren Grenzwerten gibt zusätzliche Sicherheit.
  • Außerdem: Regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung gehen! Ganz wichtig für Menschen mit Diabetes, da eine Retinopathie im Anfangsstadium häufig symptomfrei verläuft. Welches Untersuchungsintervall sinnvoll ist, hängt von individuellen Faktoren ab und sollte mit dem Arzt besprochen werden.
  • Ein gesunder Lebensstil mit möglichst wenig Stress, Verzicht auf Nikotin- und übermäßigen Alkoholgenuss, körperlicher Aktivität, Normalgewicht und einer diabetesgerechten Ernährung spielt eine wichtige Rolle.
  • Eine gute Einstellung der Blutdruckwerte kann ebenfalls dazu beitragen, die Augengesundheit aufrecht zu erhalten. Ein erhöhter Blutdruck hebt die Wahrscheinlichkeit, an einer diabetischen Retinopathie zu erkranken[5].

 

Sie hätten gerne mehr Informationen zum Dexcom G6? Dann fordern Sie diese gleich hier an oder besuchen Sie uns auf unserer Homepage.

Quellen:

[1] https://www.diabetesde.org/pressemitteilung/sehstoerungen-diabetesbedingt-retinopathie-frueh-erkennen-regelmaessig-kontrolle; zuletzt abgerufen am 25.09.2020

[2] https://www.diabetes-auge.de/index.php/diabetische-augenerkrankungen/diabetische-augenerkrankungen; zuletzt abgerufen am 25.09.2020

[3] Real-Time-Glucose-Monitoring, dt.: kontinuierliche Gewebeglukosemessung in Echtzeit

[4] Eine Liste kompatibler Geräte finden Sie unter www.dexcom.com/dexcom-international-compatibility.

[5] https://www.diabetesde.org/ueber_diabetes/begleiterkrankungen_bei_diabetes/augenbeschwerden

 

LBL020152 Rev001

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