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DMP Diabetes – Ein Programm für mehr Lebensqualität

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Menschen mit Diabetes wissen es nur zu gut: Regelmäßige Kontrollen unter besten medizinischen Voraussetzungen sind wichtig, um mögliche gesundheitliche Veränderungen zu erkennen und gegebenenfalls frühzeitig geeignete Therapiemaßnahmen einzuleiten. Um dies sicherzustellen, wurden spezielle Disease-Management-Programme (DMP) entwickelt. Gemeint sind damit „strukturierte Behandlungsprogramme, die chronisch Erkrankten dabei helfen sollen, ihre Erkrankung in den Griff zu bekommen und die Lebensqualität zu verbessern beziehungsweise zu erhalten. Sie umfassen regelmäßige Arzttermine mit Beratungsgesprächen und Untersuchungen sowie die Vermittlung von Hintergrundinformationen zum Beispiel durch Schulungen. Arztpraxen, die eine Behandlung im Rahmen von DMP-Programmen anbieten, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllen und festgelegte Qualitätsanforderungen einhalten. Die Programme werden in Deutschland seit 2002 von den gesetzlichen Krankenkassen in Zusammenarbeit mit Ärztinnen und Ärzten angeboten.“[1] Die Teilnahme ist freiwillig: Wer nicht möchte, muss nicht. Es besteht auch die Möglichkeit, während des Programms auszuscheiden.[2]

Was haben Menschen mit Diabetes von der Teilnahme am DMP?

Diese Frage beantwortet der Deutsche Gesundheitsbericht Diabetes 2021 der Deutschen Diabetes Gesellschaft und diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe. Demnach haben DMP-Programme die Versorgungsangebote für chronisch kranke Menschen erheblich verbessert. „Durch die abgestimmte Versorgung kann unnötigen Komplikationen, Krankenhausaufenthalten und Folgeschäden vorgebeugt werden. Das zeigt sich auch beim Menschen mit Diabetes-DMP: Diabetes Typ 1 und Typ 2 gehören inzwischen zu den teilnehmerstärksten Programmen.“[3]

Und dabei geht es um nichts Geringeres als die Verbesserung der Lebensqualität, die Vermeidung von diabetesbedingten und -assoziierten Folgeschäden und die Erhöhung der Lebenserwartung. „Folgende konkrete Therapieziele sollen bei Typ-1 Diabetes mithilfe des DMP erreicht werden:

* Vermeidung von Folgeschäden an den kleinsten Blutgefäßen wie Netzhauterkrankungen mit schwerer Sehbehinderung oder Niereninsuffizienz mit der Notwendigkeit einer Nierenersatztherapie

* Vermeidung von Nervenschädigungen bzw. die Linderung der damit verbundenen Symptome, insbesondere Schmerzen

* Vermeidung eines diabetischen Fußsyndroms und Verringerung des Amputationsrisikos

* Reduzierung des erhöhten Risikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

* Vermeidung von Über- und Unterzuckerung

* Vermeidung von Nebenwirkungen der Therapie wie bspw. Lipohypertrophien.“[4]

 

Dafür umfasst das DMP bei Typ-1-Diabetes ein breites Spektrum an Leistungen, das die individuelle Therapieplanung gemeinsam mit der Ärztin oder dem Arzt, Schulungsprogramme und ärztliche Kontrolluntersuchungen genauso umfasst wie Raucherberatung, strukturierte Arzneimittelerfassung und die Vorbeugung und Behandlung von Begleit- und Folgeerkrankungen.[5]

DMP Diabetes Typ 1 – rtCGM-Systeme auf dem Vormarsch

„DMP sind seit ihrem Start im Jahr 2002 zu einem festen Bestandteil der Versorgung chronisch Erkrankter geworden. Die regelmäßigen Anpassungen durch den G-BA (Gemeinsamer Bundesausschuss) sorgen dafür, dass stets der aktuelle medizinische Stand abgebildet wird. Sie entwickeln diese Versorgungsform also fortwährend weiter.“[6] So wurde laut Deutschem Gesundheitsbericht Diabetes 2021 im vergangenen Jahr ergänzt, dass im Rahmen des DMP Diabetes Typ 1 unter bestimmten Voraussetzungen eine kontinuierliche Glukosemessung mit rtCGM[7]-Systemen möglich ist, um die Therapieziele zu erreichen.[8] Hier eignet sich zum Beispiel das Dexcom G6. Durch zahlreiche Funktionalitäten unterstützt das System Menschen mit Diabetes dabei, ihre Glukosewerte leichter im Zielbereich zu halten: Verwender haben die Möglichkeit mit einem kurzen Blick auf ihr mobiles Endgerät[9] ihre Werte immer im Blick zu behalten. Die Warnungen des Systems lassen sich individuell anpassen, damit die Verwender wissen, wann sie auf einen hohen oder niedrigen Wert zusteuern. Darüber hinaus kann das web- & appbasierte Software-Tool Dexcom CLARITY Menschen mit Diabetes durch den schnellen Zugriff auf zahlreiche Berichte helfen, ihr Diabetesmanagement zu optimieren. Auf Wunsch können die Daten auch mit dem behandelnden Arzt oder der Ärztin geteilt werden.

Sie hätten gerne mehr Informationen zum Dexcom G6? Dann fordern Sie diese gleich hier an oder besuchen Sie uns auf unserer Homepage.

Quellen:

 

[1] https://www.gesundheitsinformation.de/was-sind-disease-management-programme-dmp.2265.de.html, Zugriff am 07.01.2021

[2] https://www.krankenkassen.de/gesetzliche-krankenkassen/leistungen-gesetzliche-krankenkassen/wahltarife-besondere-versorgung/desease-management-programm/, Zugriff am 08.01.2021

[3] Deutscher Gesundheitsbericht Diabetes 2021, Kapitel Diabetes: Versorgungsstrukturen für die betroffenen Menschen, S. 190

[4] Deutscher Gesundheitsbericht Diabetes 2021, Kapitel Diabetes: Versorgungsstrukturen für die betroffenen Menschen, S. 191/192

[5] https://www.gesundheitsinformation.de/disease-management-programm-bei-typ-1-diabetes.3074.de.html, Zugriff am 07.01.2021

[6] Deutscher Gesundheitsbericht Diabetes 2021, Kapitel Diabetes: Versorgungsstrukturen für die betroffenen Menschen, S. 194

[7] Real-Time-Glucose-Monitoring, dt.: kontinuierliche Gewebeglukosemessung in Echtzeit.

[8] Deutscher Gesundheitsbericht Diabetes 2021, Kapitel Diabetes: Versorgungsstrukturen für die betroffenen Menschen, S. 192

[9] Eine Liste kompatibler Geräte finden Sie unter www.dexcom.com/dexcom-international-compatibility.

 

LBL020695 Rev001

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